Gesichtslähmung (Fazialisparese)
Aufgrund einer Schädigung des Fazialisnervs (7. Gehirnnerv) kann es zu Bewegungseinschränkungen der mimischen Gesichts- und der Sprechmuskulatur kommen.
Erkennbar ist dies z.B. an einem hängenden Mundwinkel oder Augenunterlid, einer fehlenden Stirnfalte oder am inkompletten Augenschluss. Die Beeinträchtigung der Lippen kann zu Artikulationsstörungen und/ oder zu Problemen bei der Nahrungs- und Getränkeaufnahme führen.
Man unterscheidet
zentrale Schädigungen z.B. nach Schlaganfall und
periphere Schädigungen z.B. nach Tumor-OP oder Infektionen.
Die Behandlungsansätze sind je nach Art der Schädigung unterschiedlich. Wichtig ist daher eine eingehende Untersuchung sowie eine ausführliche Beratung. Betroffene sollten nicht eigenständig üben und vor allem kraftvolle Gesichtsbewegungen vermeiden, um keine Schädigungen wie Mitbewegungen anderer Muskelgruppen zu verursachen.
Ihre erfahrene Therapeutin entwickelt mit Ihnen ein individuell auf Sie und auf die jeweilige Phase der Erkrankung angepasstes Programm. Sie werden durch uns in den aktiven Übungen angeleitet und begleitet, um bestmögliche Symmetrien der Mimik erzielen zu können.