Therapie
Die Beratung ist immer schon ein wesentlicher Teil des Therapieprozesses, da hier die Voraussetzungen für eine sichere Nahrungsaufnahme geschaffen werden können.
In den meisten Fällen reicht eine bloße Beratung nicht aus, um die Auswirkungen einer Dysphagie zu reduzieren. Hier ist dann ein Start in einen therapeutischen Prozess nötig, in dem u.a. die am Schluckvorgang beteiligten Muskeln und Strukturen durch gezielte Übungen gestärkt werden können.
Hat ein Patient, der sich eine gewisse Zeit aufgrund der Dysphagie nicht oral ernähren konnte, bestimmte Ziele wie einen sicheren Speichelschluck oder einen effizienten Hustenstoß erreicht, kann mit dem Kostaufbau begonnen werden. Auch hier sehen wir uns als Begleiter und Ansprechpartner, indem wir genau absprechen, welche Nahrung geeignet ist und welche nicht.
Wir verstehen unsere Arbeit als einen gemeinsamen Prozess mit dem Patienten und auch mit den Angehörigen. Die Therapie ist umso effektiver, wenn deren Inhalte im häuslichen Umfeld wiederholt und somit gefestigt werden.